Und weiter geht die Reise, denn jeder Surfer weiss, was nach Frankreich und Spanien ansteht – Portugal wir kommen! Mit auf Besuch ist Alines Splitboard-Camp Geschäftspartnerin, Pia Schröter, welche nach einem Sommer voller Surf und Mental-Coaching, sich ein paar Tage in Portugal nicht entgehen liess. Vom bekannten Surf Spot in Peniche, ging es dann weiter in Richtung Algarve wo das Wasser, wie auch die Lufttemperatur noch ein klitzekleines bisschen wärmer vorhergesagt wurden. Unterwegs mit Alines und Pias Van, startete die Suche, mit dem Ziel, gute Wellen und tolle Landschaften zu finden! Nicht wirklich schwierig, wenn man bedenkt wie konstant und unglaublich gut die Wellenqualität ist in Portugal. „Ziemlich fantastisch, dieser Wellengang…“ – meint Aline, nur ein warmer Wetsuit war ganz klar Pflicht! Aline war jedoch ganz sicher nicht alleine mit ihrer Idee, auf der Suche nach den letzten warmen Sonnenstrahlen! Denn Campingplätze am Wasser hat es nicht sehr viele, was oftmals ein Problem dargestellt hat bezüglich Toiletten und Duschen. Wenn man dazu noch bedenkt, wie viele Menschen mit ihrem Van oder Bus am Wasser gehaust haben, kann man sich gut vorstellen wie schmutzig es hinter gewissen Sanddünen war! Dies tat Aline in erster Linie leid für die Locals, welche natürlich so gar keine Freude damit verbunden haben. Kleiner Tipp am Rande, gerade als Van oder Bus Besitzer ist es unglaublich wichtig der Natur und den Umgebungen, welche wir ja oftmals kostenfrei nutzten, sorge zu geben! Dazu ist eine gute Tat am Tag absolut empfehlenswert, wobei mann auch gerne mal den täglich gesurften Spot, auch wenn nur ein wenig, vom Abfall befreien kann!
Kaum verabschiedet von Pia Schröter, macht sich Aline aufs Neue auf den Weg in den südlichsten Teil ihrer diesjährigen Van Reise. Diese Ortschaft nennt sich Sidi Ifni und liegt im orientalischen Marokko nahe der Grenze zur West Sahara! Erst ein wenig unsicher, so ganz alleine im Van durch Marokko, merkte Aline jedoch rasch das dies keinerlei Problem darstellt. Dazu ist das Alleinsein so oder so nicht lange der Fall, denn kurz darauf begrüsst Aline Sarah, ihre Freundin aus Hossegor, Frankreich.
Gerade die jetzige Jahreszeit ist absolut perfekt für Marokko, dazu bietet dieses Land nebst unglaublichen Wellen noch so einiges mehr. Denn jeder der schon mal einige Tage in Marokko erleben durfte, weiss dass dieses Land so ganz und gar nicht unseren „normalen“ Vorstellungen entspricht! Natürlich nur im positiven Sinn. Gerüche, Farben und vor allem die Atmosphäre könnten einzigartiger nicht sein! Auf „Exploring Modus“ findet man sogar den Einen oder Anderen „uncrowded“ Surf-Spot und falls es dann doch mal Locals mit im Wasser hat, sind diese eigentlich meist sehr höflich. Einzig das grosse Abfall-Problem, welches präsenter nicht sein könnte an Stränden und Strassen, bereitet Aline Sorgen. Wenn man dazu bedenkt, dass Kanalisationen wie auch das Abwassersystem unglaublich veraltet ist, möchte man sich lieber nicht vorstellen was alles sonst noch so im Wasser schwimmt. Was Aline prompt 24 Stunden ausser Gefecht gezogen hat – kleiner Tipp auch hier, Locals schwören darauf täglich lokalen Jogurt zu essen, welcher mit den eigenen Bakterien eine Art Vorbeuge gegen weitere Magenverstimmungen sein soll! Falls der Magen jedoch schon verstimmt ist, hilft anscheinend ein Glas Wasser mit dem Gewürz Cumin, was ihr an jeder Strassenecke ganz sicher erwerben könnt! Im Allgemeinen ist es jedoch ein absolutes Muss dieses Land mit dem Surfboard zu erkunden. Ein Trip der orientalischer nicht sein könnte.