Wie oft bist du beim Surfen schon an deine persönlichen Grenzen geraten? Hättest am liebsten laut losgeweint (hast du vielleicht auch) oder den Typen neben dir ausgeblendet in einer diesen „Zwischenfällen“ wo du nicht mehr dich selbst bist. Wir kennen sie alle, diese „sportliche Grenze“, die in einem ein Kopftheater auslösen, aus dem man nur schwer wieder rauskommt. In solchen Fällen, möchte der Kopf einfach nicht mehr, keine Lust, bis hier hin und nicht weiter! Diese „sportliche Grenze“ ist bei uns allen ganz verschieden, manche brauchen dafür eine 2 Meter Welle, andern reicht es im Weisswasser von einer Welle überschwemmt zu werden. Wir geben dir hier ein paar unserer persönlichen Tipps und sagen schon zum Start – nimm dich selbst und das was du machst nicht allzu ernst!
BESTES BEISPIEL
Es hat dich in eine Strömung gezogen, nein nicht diese, die dir verhilft ins Line up zu kommen, viel mehr diese, die dich in Richtung Felsen drückt. Panik!! Der Felsen kommt immer näher und deine Kraft lässt immer mehr nach, logisch, denn die Panik saugt dich und deine Energie gerade köstlich aus. Ein Moment wie dieser, haben wir doch alle schon erlebt, blauäugig wie wir sind, sehen wir nur die perfekten Wellen, die wir schnellst möglichst surfen möchten. Was jedoch bei jedem, vor allem neuen Spot extrem wichtig ist, ist trotz jeder vor Freude, sich die Zeit zu nehmen und den Spot zu analysieren.
Hier eine Checkliste die du durchgehen kannst um diese „sportliche Grenze“ zu umgehen:
- Was macht die Tide?
- Beobachte andere Surfer welchen Weg sie wählen um ins Line up zu paddeln!
- Analysiere potentielle Strömungen, hier kann auch mal ein Austausch mit einem einheimischen Surfer stattfinden – Fragen kostet ja nichts!
- Achte dich auf grössere Felsen die du sicher umgehen möchtest!
- Beobachte die Wellen, wie auch deren Sets um deinen Ein-/ und Ausgang zu vereinfachen!
Während du diese Liste in deinem persönlichen Kopf Kino durchgehst, kannst du diese Zeit optimal nutzten um deine Muskeln aufzuwärmen. Sobald du dich sicher fühlst und du alle Gefahren einschätzen kannst, ist es an der Zeit Spass zu haben – ab ins Wasser!
DAS ERLEBTE
Wenn du trotz perfekter Analyse doch in eine solch unberechenbare Situation gerätst, ist es ganz wichtig ruhig zu bleiben, dir am Strand danach eine kleine Auszeit zu nehmen und nochmals ins Wasser zu gehen. Denn wer etwas erlebt, das einem in ein Angstgefühl versetzt und dies nicht direkt wieder probiert oder ausübt, kann schnell die Freude daran verlieren. Meist wird es am nächsten Tag umso schwieriger sich dieser Angst zu stellen, daher unser Tipp nach einer Waschmaschine mit Landung am Strand, nochmals rein mit dir (natürlich nur wenn die Kraft noch vorhanden ist)! Ansonsten hilft es die Barrieren zu überwinden in dem du das nächste Mal in Begleitung von einem guten Freund diese meisterst, denn zusammen fühlt man sich oftmals sicherer!