Die Möglichkeit öffentlich und vor allem legal zu Skaten, schrumpft immer mehr in Zürich! Nebst den Neuigkeiten, dass ab 2021 das Beast nur noch in unseren Erinnerungen existiert, steht jetzt zur Diskussion, den Skatespot Korni abzubrechen da nie eine Baubewilligung existiert haben soll. Zwei Orte die grosse Bedeutung haben für männlich wie auch weiblich, gross und klein und der Skateszene, dazu in und um Zürich Platz zur Leidenschaft schenkte.
Im Fall vom Beast, war dies ganz klar absehbar. „Da wir von Anfang an wussten, dass es das Beast nicht ewig geben wird, macht es nicht viel Sinn, hier über Verdrängung oder Verscheuchung zu diskutieren.“ – berichtet das lokale ThatNoise online Magazin! Denn laut dem Tagesanzeiger soll über den Bau eines neuen Fussballstadiums abgestimmt werden und dass schon im Herbst 2018. Was bedeutet das für die Skateszene? Denn gerade in der Umgebung vom Beast, könnte diese urbane und einzigartige Atmosphäre nicht besser unterstrichen werden. Wobei nebst der Skatebowl auch diverse weitere öffentliche Erlebnisflächen rund um das Beast zur Vergangenheit gehören würden. Dazu hat sich das ThatNoise online Magazin die neuste Entwicklung als Anlass genommen, über Proportionen, sinnvolle Investitionen und kulturellen Mehrwert zu schreiben, einen Text den wir euch ganz sicher nicht vorenthalten möchten – Hier geht’s zum ganzen Beitrag: Tschau Beast, Hallo Hardturm?
Der Obere Letten, Kornhaus oder auch Korni genannt, gehört zu den Skate „hot spots“ in Zürich. Nicht nur den zentralen Standort, viel mehr die Gegebenheiten rund um und unter der Kornhausbrücke, lassen so manche Herzen höherschlagen. Denn nebst einer Mini-Ramp sind diverse Obstacles vorhanden, wobei die kühle Erfrischung keine 10 Meter entfernt ist und allerlei Menschen es lieben an dem oberen Letten ihre Freizeit zu geniessen. Leider ist es jedoch so, dass ein einziger Anwohner, denn Anschein macht, alle Hebel in Bewegung zusetzten, um dem ein Ende zu setzen. Er deckt den kleinen Skatespot unter der Kornhausbrücke mit Lärmklagen ein und bezahlt dazu einen Anwalt um jedes mögliche Schlupfloch zu finden, dass diese aktive Zone abgerissen wird.
Es wäre einfach unglaublich schade, den dieser Ort wurde zu einem sehr wichtigen, nicht nur für die Szene, auch für die ganze Jugend- und Sportförderung, da ich viele Kinder Skate Workshops dort leite. – Äusserst sich Adrian Good gegenüber uns!
Nach er Bekanntgabe, dass es anscheinend nie eine Baubewilligung gegeben hatte, konnte die Stadt im letzten Moment die Abbauarbeiten verhindern und ein neues offizielles Baugesuch einreichen. Ein Baugesuch bedeutet Zeit, wobei für den Moment erstmals dem skaten für unbekannte Dauer nichts im Wege steht und insgeheim nur gehofft werden kann, dass dieses Baugesuch angenommen wird! Über die weitere Entwicklung rund um das Skaten in der Schweiz, halten wir euch natürlich gerne auf dem laufenden.