Wusstest du, dass unser Körper zu 60 – 70% aus Wasser besteht? Ein Mechanismus der immer wieder Nachschub benötigt, damit all unsere Körperfunktionen natürlich geschehen können. Das erinnert mich auch an alles organische Leben auf unserem Planeten, weil alles zum grössten Teil aus dem Element Wasser besteht. Denn auch wenn wir im Alltag in der Ruhe verweilen, hat der Körper Aufgaben, für die wir Wasser brauchen, damit wir leben können.

Ohne Wasser können wir lediglich drei bis fünf Tage überleben, bevor unser Organismus nicht mehr funktioniert und wir in die ewige Stille eintauchen. Durch feste Nahrung nehmen wir immer einen Teil Wasser in unserem Körper auf, weil jedes Nahrungsmittel einen gewissen Wasseranteil hat. Deshalb können wir nur mit Essen länger überleben. Indem wir uns mit Essen nähren, braucht der Darm ein Transportmittel, damit die Nährstoffe überhaupt an den richtigen Verarbeitungsort im Körper gelangen. Die Blutbahnen transportieren die Nährstoffe zu den Organen weiter, wo sie dann verwertet werden. Da Wasser ein grosser Bestandteil unseres Blutes ist, ist es wichtig, dass wir genügend trinken, damit das Blut richtig fliessen kann. Ansonsten entsteht ein Stau und somit werden Konzentration und Gehirnleistung eingeschränkt.
Auch hat das Blut die Aufgabe, unseren Körper von Giftstoffen zu reinigen. Hierfür brauchen wir genügend Wasser, damit es überhaupt funktioniert, dass der Körper über die Nieren und Leber die Giftstoffe wieder abtransportieren kann und somit keine Anfälligkeit auf Harnwegsentzündungen entsteht. Wir benötigen genügend Wasser in unseren Blutbahnen, damit der Sauerstoff, den wir über die Lungen einatmen, richtig verarbeitet werden kann und im Körper über den Blut-Kreislauf verteilt wird. Gerade wenn wir Sport betreiben, gelangt 30% mehr Sauerstoff in unser Gehirn, was eine Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit bewirkt. Unser Wasserhaushalt regelt auch die Körpertemperatur. Der Organismus entzieht dem Körper an der Körperoberfläche Wärme, das heisst, Wasser verdunstet und so entsteht Schweiss. Daher verlieren wir gerade beim Sport sehr viel Flüssigkeit. Wenn wir zusätzlich noch in einem warmen Umfeld trainieren, muss der Körper noch mehr Wasser in Form von Schweiss abgeben, um den Körper weiter herunter zu kühlen, damit die Leistungsfähigkeit erhalten bleibt. Fehlt uns bei unseren Tätigkeiten im Leben also Wasser, kann der Körper diese wichtigen Vorgänge nicht mehr ausführen und es entsteht eine DEHYDRATION.
Eine Dehydration entsteht dann, wenn der Körper mehr Flüssigkeit verliert als er aufnimmt und mit Symptomen reagiert. Das merkst du vorallem, wenn Durst aufkommt, oder wenn du einen extrem trockenen Mund hast. Da kann man aber noch reagieren und mal ein paar Gläser Wasser trinken. Vielleicht bemerkst du bereits in diesem Stadium kleine Anzeichen, beispielsweise, dass deine Konzentrationsfähigkeit sinkt, oder dein Energielevel abnimmt. Dies liegt daran, dass dein Blut langsamer fliesst und somit ein entschleunigter Sauerstofftransport stattfindet.

Wenn nach einem Tag in der Sonne und Sport Kopfweh und Schwindel zum Vorschein kommen, hast du ziemlich sicher zu wenig getrunken und zu viel Wasser verloren. Dann kann es auch sein, dass die Körpertemperatur sich erhöht, weil der Körper ja Wasser sparen muss und weniger Schwitzen darf. Da wechselt der Körper dann in eine Art „Überlebensmodus“. Weitere Zeichen von einer Dehydration sind zum Beispiel sehr dunkler, gelber Urin. Oder wenn du Heisshunger auf Süsses hast. Vielleicht interpretierst du dein Durstgefühl als Hungergefühl. Das passiert, weil deine Leber Wasser braucht, um Glykogen und andere Stoffe freizusetzen und wenn diese Energieträger fehlen, reagiert der Körper mit Heisshunger. Auch kann es sein, dass du in der Hitze plötzlich zu frieren beginnst. Ein weiteres Anzeichen ist Mundgeruch, unser Speichel tötet Bakterien in der Mundhöhle, fehlt unserem Körper Wasser, wird weniger Speichel produziert. Desweiteren trocknet unsere Haut aus, da mit dem absinkenden Blutvolumen auch die Flüssigkeitsversorgung unserer Haut abnimmt. Deshalb ist es wichtig, dass wir die Flüssigkeit wieder zuführen – gerade beim Sport. Der Kreislauf schliesst sich dann wieder. Wir geben über den Urin, Stuhl, Schweiss und Atmung Flüssigkeit zurück an die Erde oder den Kosmos und dürfen sie uns wieder zuführen durch Wasser, Sauerstoff und Nahrung von der Erde.

Wenn der Körper wieder mehr Wasser bekommt, steigert sich die Leistungsfähigkeit wieder von deinem Herz-Kreislauf-System und das Blut ist nicht mehr so zähflüssig, kann deshalb wieder besser fliessen und schneller alle Organe versorgen – muss also weniger arbeiten. Die Faustregel ist, dass ein Erwachsener pro Tag 30 bis 40 ml pro Kilo Körpergewicht trinken soll. Wenn das aber nicht geht, soll ein Erwachsener aber mindestens 1.5 Liter Wasser pro Tag trinken. Verdünntes Wasser wie zum Beispiel Tee oder angereichert mit Zitrone oder Ingwer ist auch gut und wirkt gleich. Hier geht es um Wasser als Flüssigkeit. Zusätzlich Essen wir noch und nehmen da auch noch einen Teil Flüssigkeit vom Nahrungsmittel auf.
Gleichzeitig ist es aber auch wichtig, dass Du auf deine eigene Körperstimme hörst und spürst, was du selbst brauchst. Wir sind alle verschieden und jeder Körper braucht etwas anderes oder zumindest andere Mengen. Die Achtsamkeit zu dir Selbst und die Beobachtung deines Körpers, über einen gewissen Zeitraum, bewirken da schon viel.

Wir in der Schweiz dürfen uns glücklich schätzen aufgrund der Qualität unseres Wassers. Wir haben sehr reines und frisches Wasser aus den Bergen – gerade im Vergleich zu anderen Ländern. Trotzdem schleichen sich immer mehr Verunreinigungen ein, vor allem durch Rückstände von Düngemitteln, Mikroplastik oder auch Arzneimitteln. Wenn wir also dieses Wasser trinken, gelangen diese Giftstoffe wieder in den Kreislauf unseres Körpers und die Niere hat wieder mehr Arbeit, um diese Giftstoffe rauszuschaffen. Es gibt immer mehr Filtersysteme, die diese Giftstoffe aus dem Hahnenwasser filtern. Auch die molekulare Struktur unseres Leitungswassers ist verändert, da es mit Druck um die Ecken in den Leitungen gepresst wird. Wasser aus Plastikflaschen enthält vielfach Weichmacher, welche mitgetrunken werden. Daher am besten eine Glasflasche kaufen und Quellwasser abfüllen gehen. Wasser abkochen bewirkt auch schon, dass gewisse Stoffe absterben und es dementsprechend gesünder ist. Im Allgemeinen muss dir das trinken vom Schweizer Hahnenwasser jedoch keinerlei sorgen bereiten! Nun lade ich dich ein, zu spüren, was dir und deinem Körper am Besten tut und wünsche dir viel Freude beim neuen und bewussten Wasser trinken!