Wusstest du? Kletterseil Edition!
Wusstest du, dass bis 1953 noch mit anfälligen Schiffsseilen geklettert wurde?
VOM SCHIFFSSEIL ZUM KERN-MANTEL-SEIL
Bereits früh hat man Tauwerk aus der Schifffahrt zweckentfremdet und um den Körper gebunden, um einen Sturz am Berg zu bremsen oder sich daran abzuseilen. Diese waren jedoch sehr schwer und anfällig. 1953 kam der Druchbruch durch den deutschen Hersteller Edelrid mit der Erfindung des Kern-Mantel-Seils, wo ein dynamischen Seilkern mit einem abriebfesten Mantel kombiniert wird. Bis heute wird diese Kombination angewendet. Seither wird versucht das Seil noch abriebfester, wasserabweisender, leichter und angenehmer im Handling zu machen.

SCHENKE DEINEM KLETTERSEIL EIN WENIG ZEIT & LIEBE
- Scharfe Kanten vermeiden: Versuche beim Klettern selbst, scharfe Kanten zu meiden und nicht darüber zu stürzen. Unfallursache Nr. 1 für das Versagen von Seilen sind scharfe Gegenstände. Diese Kategorie umfasst alles von scharfen Kanten (über 60 %) über scharfe Karabiner (ca. 17 %) bis hin zu scharfen Zähnen von Seilklemmen (10 %).
- Seilreinigung: Es gibt spezielles Reinigungsmittel für das Seil. Schau darauf möglichst wenig aggressive Chemikalien zu verwenden. Versuch aber allgemein das Seil möglichst sauber zu halten.
- Lagerung: Lagere dein Seil trocken und im Schatten. Feuchtigkeit und direkte Sonne schadet dem Material. Nutze ein Seil Sack.
- Zieh das Seil regelmässig durch: Um Krangel zu verhindern, ziehe dein Seil regelmässig durch einen Karabiner. Dies kann man zum Beispiel machen, indem man das Seil zu der Seite des Kletterers abzieht. Dazu erkennst du beim regelmässigen Seil durchziehen mögliche Schäden am Seil.
Überprüfe dein Seil regelmässig!
Wichtige Inputs zur Kletterseil Pflege:
Wer pflegt eigentlich unsere Routen in den Schweizer Klettergärten?


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